Freitag, 30. November 2012

Vogelfutter selbstgemacht



Fettfutter und  Meisenknödel selbst gemacht



Jahrelang wurde das Thema „Vogelfütterung im Winter“ von Befürwortern und Gegnern heiß diskutiert. Inzwischen ist durch Studien eindeutig belegt, dass die Winterfütterung der Vogelwelt durchaus nützt, sofern sie artgerecht durchgeführt und auf Hygiene am Futterplatz geachtet wird. 






Speisereste und Küchenabfälle sind denkbar ungeeignet; hiervon bekommen die Vögel Durchfall und können qualvoll sterben. Artgerechtes Vogelfutter ist sowohl in Supermärkten als auch Discountern oder im Landfachhandel erhältlich.
Grade in der Winterzeit benötigen Vögel so genanntes Fettfutter, um ihren erhöhten  Energiebedarf zu decken. Dazu gehören Meisenknödel und Meisenringe, Fettflocken und fettiges Streufutter. Aber auch Nüsse und Sonnenblumenkerne sind aufgrund ihres hohen Fettgehaltes hervorragende Energielieferanten.
Nahrhaftes Fettfutter und Meisenknödel kann jeder Vogelfreund leicht selbst herstellen.


Rezept Fettfutter für Schalen und Meisenknödel:


Zutaten:

500 Gramm Rindertalg (erhältlich beim Metzger) oder Kokosfett
500 Gramm Haferflocken, oder je 250 Gramm Haferflocken und Weizenkleie
500 Gramm geschälte Nüsse, zum Beispiel je 250 Gramm Haselnüsse und Erdnüsse
300 Gramm Sonnenblumenkerne (geschält oder ungeschält)
200 Gramm
300 Gramm Rosinen







Wenn das Futter in Schalen gereicht wird, kann es mit den Eiweißlieferanten Quark ( 500 Gramm), Eier ( 6 hartgekochte, klein geschnitten) und der  zerbröselten Eierschale, angereichert werden. Quark und Eier sollten bei der Herstellung von Meisenknödel nicht hinzu gegeben werden, da die Masse sonst nicht die nötige, feste Konsistenz erhält und die Futterknödel auseinander fallen.

Für die so genannten Meisenknödel werden neben kleine Stöcke noch saubere Tontöpfe oder Anzuchtblumentöpfe oder Klopapierrollen benötigt, sowie Bindeband.




Die Zubereitung:


Zunächst wird der Talg oder das Kokosfett in einem großen Topf so lange schonend erhitzt, bis es flüssig und sehr warm ist. Als erstes werden die Haferflocken (und Weizenkleie) dazu gegeben, damit diese sich gut mit dem Fett voll saugen können. Nach und nach werden alle weiteren Zutaten untergemischt.
Wenn die Mischung etwas abgekühlt ist können nun die saubere Futterschalen, Tontöpfe, Anzuchtblumentöpfe oder Klopapierrollen befüllt werden. Hilfreich ist es, eine Bindeband vorher an den Töpfen zu befestigen, damit diese später aufgehängt werden können. Ein kleiner Stock kann noch in das Fettfutter gegeben werden, damit die Meisen einen Landeplatz vorfinden. Wurden Klopapierrollen befüllt, so entfernt man den Pappmantel und steckt die Futterrollen in ein Netz, das mit einem Bindeband zugezogen wird und Gleichzeitig als Aufhänger dient.






Das selbst hergestellte Futter sollte trocken und kühl aufbewahrt werden und bei der Fütterung nicht für Hunde oder Katzen zugänglich sein. Zwar ist das Vogelfutter für Vierbeiner nicht schädlich, aber aufgrund des hohen Fettgehaltes kann es zu Durchfall führen.

Viel Spass beim beobachten der Vogelwelt :-)










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Donnerstag, 15. November 2012

Epikactus – Blattkakteen



Die Namenswirrungen und Verbreitung




Im Volksmund werden die beliebten Pflanzen als „Blattkakteen“ (Phyllocacteen) bezeichnet.  Diese Bezeichnung ist aber schon dahingehend falsch, da es sich bei den Trieben und Zweigen der Epis nicht um Blätter handelt.

Ein Blick auf die Systematik zeigt auf, das Epis aus der Familie der Kakteengewächse stammen. Daher wurde inzwischen die Bezeichnung Epiphyllum (-Hybride) abgeschafft. Die richtige Bezeichnung lautet nun Epicacti, oder auch Epicactus.

Das Heimatgebiet der Epis ist sowohl Mittelamerika als auch Mexico. Einige Arten kommen auch aus der Karibik oder aus dem Norden von Südamerika.






Epis als Sammlerobjekt




Epicacti sind leicht zu haltende Pflanzen. Im Sommer mögen sie einen schattigen Platz im Freien. Ein gut durchlässiges Pflanzsubstrat stellt sicher, dass beim  regelmäßiges gießen und gelegentlichen Duschen keine Staunässe entsteht. Eine 14 tägige Düngung ist ausreichend. Nach der Blüte wird vier Wochen lang etwas weniger gegossen, um dem Epi eine Ruhepause zu gönnen.

Ab Ende September, Anfang Oktober wird nicht mehr gedüngt und auch die Wassergaben werden deutlich reduziert, um die Pflanze auf die Winterruhe vorzubereiten. Vor dem ersten Nachtfrost sollten sie wieder ins Haus geholt werden. Eine kühle Überwinterung regt die Knospenbildung für das nächste Jahr an.





Dank Züchterischer Leistung gibt es heute eine Vielzahl an Hybriden mit den unterschiedlichsten Blütenfarben und Blütengrößen. 






Die Größe kann je nach Sorte sehr unterschiedlich ausfallen; von 3 Zentimetern bis über 23 Zentimeter Durchmesser ist alles vertreten. Auch die Farbpalette ist breit und mehrfarbige Blüten sind keine Seltenheit mehr.





Meine Bestandsliste:






Pflanzen:

Barbara Ruth de Carli  
Bernhard Paetz
Calisto  
Golden Harvest 
Golden Octopus   
Grace Ann  
Hylocereus Undatus - Drachenfrucht - Unterlage
King Midas  
Lepismium Monacanthum
Lotus  
Morning Sunshine  
Oakleigh Dominator 
Pegasus  
Selenicereus grandiflorus
Superchief 
Three Oranges     
Wayfarer    
William Clark 


Stecklinge:

Acadia
Bester von Allen
Bob Grimshaw
Bronze Star
Bumpkin
Carnival
Clementine
Cleopatra Paetz
Clown
Coin Gold
Dream Maker
Edi Paetz
Fiesta de Flores
Frida Kahlo
Friend Parker
Gladyce Jones
Going Bananas
Golden Harvest
Hans Mitter ?
Hum Dinger
Impossible Dream
King Midas
Letty May
Monastery Garden
Mystic Mood
Oriental Dancer
Party Piece
Petal Pusher
Ruth Flash
Sakurahime
Schneewittchen
Sherman E.Beahm
Sonoma Sunshine
Trapeze
Urwald
Velma F
Vista Gold
Wonderama 






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Donnerstag, 8. November 2012

Weihnachtsgelee



Aus der Rezepteküche:

 

Weihnachtsgelee





Rechtzeitig vor der Adventszeit bereite ich Schlemmereien und Mitbringsel vor.
Sehr beliebt war in den letzten Jahren der Weihnachtsgelee.



Rezept:


Ca.9 bis 12 Äpfel
3 Apfelsinen
2 Zitronen
1 kg Gelierzucker
2 Päckchen Vanillinzucker
etwas Zimt






Zubereitung:


Die Äpfel werden im Entsafter ohne Zugabe von Zucker heiß entsaftet. Hierbei entsteht je nach Apfelsorte ½  bis 1 Liter Saft (< ist also zu überlegen, ob gleich mehrere Portionen Weihnachtsgelee davon gekocht werden)

Die Apfelsinen und die Zitronen werden ausgepresst und ihr Saft (< nach meiner bisherigen Erfahrung sind es zwischen 300 und 500 Milliliter) wird mit Apfelsaft auf 1 Liter aufgefüllt.

Der Saft wird zusammen mit dem Gelierzucker, dem Vanillinzucker und etwa einem halben Teelöffel Zimt in einem großen Topf zum kochen gebracht. Die Kochzeit richtet sich nach den Herstellerangaben des Gelierzuckers. 








Der fertig gekochte Gelee wird sofort in Gläser gefüllt und diese werden gut verschlossen. 









Wenn die Geleegläser abgekühlt sind können sie nett verziert werden.






Viel Genuss und Freude beim selber essen und verschenken!







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